Wenn Sie sich mit dem Thema Kinder- und Jugendcoaching beschäftigen, werden sie mit Sicherheit auch auf Kritik an Coaching stoßen.
Zum Einen geht es um Futterneid aus der etablierten Ecke. Zum Anderen – und das ist durchaus berechtigt – ist Coach keine geschützte Berufsbezeichnung und jeder darf sich Coach nennen. Von professioneller Hilfe bis zu esoterisch angehauchter Scharlatanerie ist alles möglich.
Sehr interessant ist zum Beispiel der Artikel „Coaching für Kinder und Jugendliche – Sinn und Unsinn eines neuen Trends“ von Uta Bange, Diplom-Psychologin und approbierte Psychotherapeutin, zu finden beim Sekten-Info Nordrhein-Westfalen e.V., einer Beratungs- und Informationsstelle gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen. Hier werden Ihnen auch Kriterien zur besseren Unterscheidung seriöser von unseriösen Angeboten an die Hand gegeben.
Ihr Fazit: „[…] Coaching für Kinder und Jugendliche macht Sinn, wenn es professionelle und seriöse Beratungsangebote gibt, die auf die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen eingehen und die Kinder und Jugendlichen zu Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung anleiten. Adressaten sind Kinder und Jugendliche mit „normalen“ Problemen im Bereich Schule, Familie, Freundschaften. Bei schweren Problemen, wie massiven Ängsten, Depressionen oder Süchten sollte eine Beratungsstelle für Kinder- und Jugendliche oder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten aufgesucht werden. Großgruppencoachings, wie das am Anfang des Artikels erwähnte, führen vielleicht zu einer kurzfristigen Euphorisierung, aber Nachhaltigkeit wird damit eher nicht erreicht.“
Auch im ZDF-Magazin Volle Kanne vom 22.10.2015 werden die kritischen Seiten des Kinder- und Jugendcoachings beleuchtet. Kinderpsychologe Dietmar Langer unter Anderem: „[…] Keinesfalls geeignet sei Coaching hingegen bei „allem, was chronisch ist“, wie etwa Schlafstörungen oder Ängsten: „Da braucht man einen Psychologen.“ In diesem Zusammenhang weist Langer zudem darauf hin, dass „Coach“ im Gegensatz zu „Psychologe“ kein geschützter Begriff sei: „Das heißt, es gibt keine einheitliche Ausbildung. Deshalb sollte man sich unbedingt auf sein Bauchgefühl verlassen. Ein Vorgespräch sollte kostenlos möglich sein, damit man sich beschnuppern kann. Und wenn der einem komisch vorkommt, besser die Finger davon lassen. […]“
Wir sehen uns von der Kritik bestätigt…
…denn wir bei KannstJa! besitzen, zusätzlich zur Ausbildung und IPE Zertifizierung zum Kinder- und Jugendcoach, als Grundlage immer auch eine mehrjährige Ausbildung zum Pädagogen (staatlich anerkannte und geprüfte Erzieherin) mit langjähriger Berufserfahrung.
Zusätzlich zu unserer Berufserfahrung sind wir im Erkennen von relevanten Störungen nach ICD10 geschult und zertifiziert. Das bedeutet: Wir wissen wann ein Coaching helfen kann und coachen nur wenn es für Sie Sinn macht.
In unseren ethischen Grundlagen distanzieren wir uns nachdrücklich von Sekten und esoterischen Institutionen.
Gern beraten wir Sie kostenlos und unverbindlich. Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf!